Eisenstoffwechsel

Viele Frauen weisen tiefe Eisenwerte im Blut auf, wobei dies öfters erst erkannt wird in der Schwangerschaft im Rahmen der Blutentnahmen. Unser Körper kann Eisen nicht selbst herstellen und muss es deshalb aus der Nahrung aufnehmen. Eisen kommt vor in rotem Fleisch, Hülsenfrüchte, Nüssen, Vollkorngetreide, Randen, Broccoli etc. Eisenräuber sind beispielsweise Kaffee, Schwarztee, Grüntee und Stress.

Eisen ist an vielen wichtigen Stoffwechselprozessen beteiligt. Unter anderem ermöglicht Eisen den Transport von Sauerstoff (Hämoglobin) und unterstützt die Immunabwehr. In der Schwangerschaft ist der Bedarf doppelt so gross, da Millionen neue Blutkörperchen gebildet werden um gleichzeitig das Kind mit genug Eisen für seine Blutbildung zu versorgen. Auch stillende Mütter sollten die Eisenreserven in Schuss halten, vor allem wenn sie bei der Geburt eine grössere Menge Blut verloren haben.

Ist nebst einer ausgewogenen, eisenhaltigen Ernährung eine Supplementation nötig, ist darauf zu achten, gut verträgliche Präparate zu nehmen. Von der Krankenkasse werden nur auserwählte Präparate übernommen, welche möglicherweise schlecht erträglich sind mit Nebenwirkungen wie Sodbrennen oder Verstopfung. Lasst euch beraten. Die Bioverfügbarkeit von Eisen kann durch die gleichzeitige Einnahme von Vitamin C (zum Beispiel Orange/Zitrone) erheblich verbessert werden. Auch die Schüsslersalze 2 und 3 sowie die Zusatzsalze 17 und 19 und Brennesselpräparate unterstützen die Aufnahme.

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